Martina Mikelić

Die Altistin Martina Mikelić wurde in Split (Kroatien) geboren. Sie studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (MDW), und hat ihr Magisterstudium (Studienzweig Lied und Oratorium) in der Klasse von Univ.-Prof. Robert Holl abgeschlossen.


Ihre ausgezeichnete Bühnenpräsenz und ihre außergewöhnliche alt Stimme wurden schon im Verlauf ihres Studiums anerkannt. So wurde sie von der MDW als Künstlerin des Monats, sowie als eine von 10 Talenten aller österreichischen Kunst-Universitäten ausgewählt. Dafür hat ihr das Radiomagazin Intrada (Ö1/ORF) ein Porträt und die Sendung gewidmet.


Sie wurde auch bei dem Österreichischen Musiktheater Preis zweifach nominiert: 2013 für den besten Nachwuchs (Page, Salome) und 2015 für die beste weibliche Nebenrolle (Florence Pike, Albert Herring).


Zukünftige Engagements umfassen u.a. Mahlers 2. Symphonie in Madrid , Götterdämmerung an der Staatsoper Stuttgart, Debüt am kroatischen Nationaltheater Zagreb, Das Wunder der Heliane und Suor Angelica an der Niederlanden Reiseoper.


Das Debüt an der Staatsoper Stuttgart und im Konzerthaus Vatroslav Lisinski Zagreb markieren das Jahr 2023. Dort hatte sie die Ehre, gemeinsam mit der international anerkannten Pianistin Martina Filjak und mit dem Kroatischen Rundfunk - Sinfonieorchester, unter der Leitung von Chefdirigent Pascal Rophe , bei dem ersten Dora Pejačević Festival zum Gedenken an ihren 100. Geburtstag teilzunehmen. Das Konzert wurde sowohl im Fernsehen als auch im Radio übertragen.


2022 kommt ihr schweizer Debüt mit der berührend intensiven Jocasta (Ödipus Rex) an die Reihe.


2021 sowohl in Madrid als auch in Saragossa Auditorium hat sie mit der Partie Carmen in Carmen und mit dem Verdi Requiem ihr spanisches Debüt gehabt.


2020 folgte ihr Debüt in Palais Ehrbar mit dem Lied von der Erde.


2018 hat sie ihr Niederlande Debüt mit der Altpartie in Messias am Theater Carré in Amsterdam gehabt, sowie Verdi Requiem in Graz.


2017 hat sie mit dem Oratorium Das Paradies und die Peri (unter Daniele Gatti ) an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom debütiert.


2016 folgte ihr Debüt in Tokio Bunka Kaikan mit der Partie Orlofsky in Die Fledermaus. Im gleichen Jahr hatte sie auch das Debüt an der Tschaikowsky Konservatorium in Moskau.


2015 hat sie mit der Partie Carmen in Carmen an der Komischen Oper Berlin debütiert.


Unter dem Dirigat von Christian Thielemann hat sie dann 2014 auch die Beethovens Sinfonie Nr. 9 an der Wiener Staatsopergesungen. Im gleichen Jahr haben die Wesendonck Lieder in Wiener Musikvereingefolgt.


2011 (auch in Elektra) hat sie an der Wiener Staatsoper debütiert, sowie im Konzerthaus Wien mit der Altpartie in Elias. Im Sommer 2011 war sie wieder im Rahmen der Salzburger Festspielein Die Frau ohne Schatten (unter Christian Thielemann) zu hören.


2010 hat sie mit der Partie der 2.Magd in Elektra (unter Daniele Gatti) bei den Salzburger Festspielen debütiert. In dem gleichen Jahr, hat sie die 2. Symphonie von G. Mahler im Rahmen der Wiener Festwochen, sowie Mozarts Krönungsmesse unter Franz Welser-Möst gesungen.


In dem Alter von 23 wurde ihr schon die Möglichkeit angeboten, das feste Mitglied des Volksoper Wien Ensembles zu werden. Debütiert hat sie 2009 mit der Dritten Dame in Die Zauberflöte und seitdem singt sie dort viele großartige Rollen, u.a: Carmen in Carmen, Hippolyta in The Midsummer Night's Dream, Orlofsky in Die Fledermaus, Magdalena in Der Evangelimann, Jezibaba in Rusalka, Zita in Gianni Schicchi, Maddalena in Rigoletto, Page in Salome, Florence Pike in Albert Herring, Kontschakovna in Knez Igor, Afra in La Wally, Stimme der Mutter in Les contes d'Hoffmann , Alt in Berlioz Roméo et Juliette, Die Botin in Das Wunder der Heliane, Mary in Der fliegende Holländer and viele andere.

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